Sehr geehrtes Team !
Leider gehen Sie mit keinem
Wort auf die Beschwerde und auf unsere Betroffenheit ein und Verbesserung haben
wir auch keine bemerkt. Wir wollen das Spiel Asterix bei den Römern nicht
mitspielen.
(Man wird von einer Stelle zur andern verwiesen und
KEINER rührt sich und fühlt sich verantwortlich)
Sie schildern ausschließlich
was wir sowieso täglich hören.
Ihre Angabe
der 45 dB Zone kann nur einer verfälschten Messmethode entstammen.
1) Sie erfassen nur etwa 30 % der Flugereignisse.
(Was einen gerechneten höheren Wert ergäbe)
2) Sie erfassen nur einen Bruchteil des empfundenen Fluglärms (siehe
Frequenzspektrum)
Sämtliche Frequenzen, die
eine enorme Belästigung darstellen, gelangen bei Ihnen gar nicht zur
Anzeige.
Siehe Frequenzspektren im
Anhang : A 340, B737, Turboprop
A 340
B737
Turboprop
Man kann also die
Flieger nur auf anderen Wegen führen, wo kein dicht verbautes Gebiet ist.
Sebstverständlich wohnen auch dort Menschen. Es gibt aber genügend
Alternativen.
Aber alle Überflüge über Wien betreffen tausendfach mehr Menschen und Sie gehen ein enormes Risiko im Falle eine Flugzeugabsturzes (jede Woche hört man von einem) ein.
Nebst enormen CO2 und Feinstaub-Fallout und der Berieselung von den verschwefelten Abgasen. Beim Sart werden ja auch bis zu 4 Tonnen verschwefeltes Kerosin pro Minute verblasen.
Im Moment verhalten Sie sich sehr
verantwortungslos.
Beispiele von wenigen nur Minuten der Belästigung in
Liesing :
z.B. am 19.9.2010 um 11:23:50, 11:38:30,
11:42:30, 11:51:30 in Mauer/Liesing lassen die Flieger
die Luft erzittern.
Bitte tut endlich
etwas für die Wiener Bevölkerung !
Betroffene
Bezirke : 23, 13, 14, 12, 10, 11
Ing.Karl Fischanger
Franz Asenbauergasse 46
1230 Wien
HYPERLINK "mailto:kefisch@aon.at"kefisch@aon.at
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von: umwelttelefon [mailto:umwelttelefon@vie-umwelt.at]
Gesendet: Mittwoch, 15. September 2010
16:29
An: Ing. Karl Fischanger
Betreff: AW: Fluglärm
Sehr geehrter Hr. Ing. Fischanger!
Das Infotelefon wurde als Beschwerde- und Informationsstelle eingerichtet, um kompetent und umfassend die von der Bevölkerung gewünschten Informationen zu erteilen und eingebrachte Beschwerden zu behandeln.
Die zentrale Beschwerde- und Informationsstelle analysiert die Beschwerden, versucht Gründe festzustellen, Probleme und Problembereiche aufzuzeigen und – wenn möglich – Lösungsvorschläge zu unterbreiten.
Die für Liesing relevanten Abflugstrecke wurde im Jahr 2004 von Perchtoldsdorf (STO2C/MEDIX2C/LUGIN2C) entflechtet und in eine etwas nördlicher liegende Abflugstrecke in Richtung KOVEL/LANUX/STO sowie in eine weiter südlicher liegende Abflugstrecke in Richtung LUGIM und MOTIX aufgeteilt.
Eine Adaptierung der nördlichen Abflugstrecke und eine Rückverlegung um rund 1km in die heutige vorherrschende Lage fanden im Jahr 2005 statt. Der gesamte Bezirk Liesing liegt somit außerhalb der 45dB Zone.
Ohne dieser Änderungen (also ohne das Aufsplitten der STO2C/MEDIX2C/LUGIN2C in STO4C/KOVEL1C/LANUX1C und in MOTIX1C/LUGIM1C, sowie die Umverteilung von mindestens 40% der Luftfahrzeuge) würden demnach anstatt von durchschnittlich 29 Flugzeugen pro Tag auf der jetzigen Strecke insgesamt 91 Flugzeuge (44 Flugzeuge mit nördlichen Destinationen sowie 47 Flugzeuge auf MOTIX1C/LUGIM1C – Stand 2009) auf der vor 2004 gültigen Strecke im Bereich Perchtoldsdorf, weniger als 2 km südlich der Breitenfurter Straße, fliegen.
Sollten Sie konkrete Fragen haben, die sachlich abzuhandeln sind, so stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Sollten Sie Interesse haben mit Verantwortlichen von Flugsicherung, Airlines bzw. Flughafen Kontakt aufzunehmen, dann bitten wir Sie sich direkt an das Dialogforum unter HYPERLINK "http://www.dialogforum.at/"www.dialogforum.at zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen