Die letzten 24 Stunden machen wieder einmal äußerst "eindrucksvoll" deutlich, wie dringend die Einstellung der Flugrouten über Liesing und eine sinnvolle Nachtflugregelung sind:
Freitag, 7.1. 15:45 4-strahliges Flugzeug mit blauen Bauch im Tiefflug quer über Liesing - Lärmmessungen zeigen 80 Dezibel, dazu kommt auch noch das Sicherheitsrisiko
Freitag, 7.1. 20-21 Uhr: 9 dröhnende Überflüge mit
70-80 Dezibel
Freitag, 7.1. nach 21 Uhr - 4
sehr laute Überflüge trotz Valentin'schem "Flugnachtverbot": 21:08, 21:14, 21:16
und 21:53 (letzterer mit 75 Dezibel!)
Samstag, 8.1. 6:48 erster Weckflug, erreicht am Kadolzberg an der Grenze zum 13. Bezirk 75 Dezibel und ist auch noch in Siebenhirten und sogar am Laaberg hör- und messbar ist - vermutlich ganz konform mit der bestehenden Nachtflugregelung, die von 21h -7h gilt
Samstag, 8.1. 6:53 zweiter Weckflug: der Flieger verschont zwar einen Teil Liesings, verlärmt dafür aber über Mödling und die anderen dicht besiedelten Orte im Süden Wiens
Samstag, 8.1. 7:10 bis 7:35 - 8 dröhnende Überflüge längs über den Bezirk mit Spitzenschallpegel bis zu 80 Dezibel
Überlegt man sich an Hand unten stehender Karte, dass die Flugrouten die jetzt über Liesing(23.) und den Norden Mödling(Mö.) und Maria Enzersdorf(ME) gehen, vorher über Brunn am Gebirge(Br.) verlaufen sind, kann man leicht erkennen, wie die Anzahl der Betroffenen in der von Flughafen und Austro Control dominierten "Mediation" in die Höhe geschraubt wurde. Statt die Flugrouten vom dicht besiedelten Süden Wiens weg zu verlegen, hat man die Anzahl der Betroffenen netto um mindestens 100.000 Menschen erhöht:
HYPERLINK "http://www.fluglaerm.at/liesing/Bilder/Karten/BevoelkerungnachGemeinden4.png"Liesing
hat deutlich mehr Einwohner als jede Gemeinde im südlichen Umfeld
Und das - zumindest im Fall von Liesing - ohne technische oder kapazitätsmäßige Notwendigkeit!