Dienstag, 09. August 2011 08:46
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Subject: Beschwerde über den Fluglärm im 23. Bezirk - Weckflug um 6:03!

Sensitivity: Personal

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Der Weckflug heute früh belegt wieder einmal, wie egal die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung der Flugverkehrslobby ist. Denn statt wenigstens zwischen 21 Uhr Nacht und 7 Uhr früh dicht besiedeltes Gebiet vollständig zu umfliegen, wird nur bis zu einer viel zu niedrigen Höhe über weniger dicht besiedeltes Gebiet geflogen, um dann aber schnurstracks Richtung Ziel zu fliegen und damit eine Schleife über den gesamten dicht besiedelten Süden Wiens zu ziehen.


Dahinter steckt offensichtlich die gleiche menschenverachtende Einstellung, die sich auch in den Umweltverträglichkeitserklärungen des Flughafens findet. Dort wird Fluglärm erst berücksichtigt wenn dieser Werte erreicht, die jenseits von Gut und Böse liegen. Die davon Betroffenen werden dann einfach hinter Schallschutzfenstern eingesperrt und wer das Fenster zum Lüften öffnet, ist dann laut quasi selber schuld, wenn es ihm zu laut ist.

Zitat aus den neuesten Fluglärmbeitrag: "Im  Untersuchungsraum  ... kann  man  am  Tag  von  geschlossenen Fenstern in den Wohn- und Aufenthaltsräumen ausgehen. Erforderliches Stoßlüften kann den Betroffenen zugemutet werden, so dass der Luftaustausch gewährleistet bleibt. " 

Sportliche Bewegung im Freien, bei der man nicht permanenten Gedröhne ausgesetzt ist oder erholsame Spaziergänge, bei denen man sich noch unterhalten kann, sind offensichtlich von den vom Flughafen bezahlten Medizinern nicht vorgesehen. Soviel Gesundheit dürfte einfach nicht mit der Profitgier jener vereinbar sein, die an einer 3. Piste verdienen.

Mit freundlichen Grüßen