Montag, 05. September 2011 11:49
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Subject: Beschwerde über den Fluglärm im 23. Bezirk - bis zu 90 Dezibel laut dröhnende Überflüge bei Windstille über 100.000 Menschen

Sensitivity: Personal

Categories: Private

Dass der besonders laute - weil schwere - Flieger nach Toronto ausgerechnet über das dicht besiedelte Liesing starten soll, wurde wohl auch im dubiosen Mediationsverfahren oder seinem Nachfolger Dialogforum beschlossen. Was in den Luftfahrtsregeln über dicht besiedelte Gebiet und deren Schutz steht, zählt dort offensichtlich genauso wenig wie demokratische Spielregeln - haben doch Flugverkehrslobby oder ein paar Dorfhäuptlinge mehr zu reden, als der Liesinger Bezirksvorsteher.

Und wenn am Ende der Diskussion doch einmal etwas herauskommt, was der Luftverkehrslobby nicht passt, dann braucht man sich ja nicht daran zu halten. Das findet sich dann zwar mehr oder weniger richtig als Abweichung in einem Evaluierungsbericht aber Konsequenzen gibt es keine. Schon gar nicht für die Austro Control, die solche Verträge nicht einhalten muss.

Außerdem müssen Änderungen, die der Flugverkehrslobby nicht passen, dort im Konsens beschlossen werden, während andere Änderungen, wie neue Anflugrouten oder die Verlegung von Startrouten, die auch in der Nacht verwendet werden dürfen, auf das dicht besiedelte Liesing, keiner Zustimmung der dort vertretenen Bürgerinitiativen bedürfen bzw. diese gleich gar nicht informiert werden.

Zur Illustration des Fluglärms - den Flugverkehrslobbyisten die angeblich in Liesing wohnen nicht hören können und Gutachter in der UVP mit dem Argument, Liesing sei 20 km vom Flughafen weg, ignorieren - die unten stehende Lärmmessung von 2 voneinander unabhängigen Stationen: