Gesendet:                       Mittwoch, 12. Februar 2014 15:56

An:                                  fbm@bmvit.gv.at; harald.schitnig@bmvit.gv.at; herbert.zulinski@bmvit.gv.at; wolfgang.papesch@bmvit.gv.at

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Betreff:                           Beschwerde über den Fluglärm in Oberlaa/Rothneusiedl (1100)

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich beschwere mich über den unzumutbaren täglichen und nächtlichen Fluglärm in Favoriten und ersuche um die unverzügliche Einhaltung der Luftverkehrsregeln, welche die Vermeidung von unnötigem Fluglärm - insbesondere über dicht besiedelten Gebieten wie Oberlaa - vorschreiben!

Weiters fordere ich auch die vollständige Rücknahme der seit 2004 über Liesing gelegten Flugrouten, die entgegen allen Versprechungen zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität und Gesundheit von 100.000 Betroffenen führen und zu denen es genug Alternativen mit um Größenordnungen weniger Betroffenen gibt!

Anscheinend ist jedoch die Lobby der Airlines so stark, dass das Infrastrukturministerium als zuständige Behörde und die Austro Control als nachgeschaltene  Firma sich keine Änderungen zum Wohle vieler Bürger im Süden Wiens erlaubt.

Es ist nicht einzusehen, dass von den ausgewiesenen Abflugstrecken bei Windstille jene am meisten geflogen wird, welche am nächsten den dich besiedelten Gebieten, wie Oberlaa, Siebenhirten, Liesing, ist.

Dies ist leicht aus den von der Austro Control veröffentlichen Flugspuren zu entnehmen.

 

 

Herausragend ist aus diesen Angaben, dass zwischen 20:00 und 20:30 Uhr die meisten Maschinen über die Abflugroute LINUX2C, also jener, welche dem dicht besiedelten am nächsten ist, abfliegen und

somit die Bevölkerung alle 3-4 Minuten mit einem Schalldruckpegel von bis zu 85dB jeweils für ca. 1 Minute, gerade zu jener Zeit wo Kleinkinder beim einschlafen sind , zu quälen.

Noch dazu halten sich die Maschinen der AUA nicht an den Korridor (fliegen ca. 500m außerhalb, noch näher zu den besiedelten Gebieten ) und an die Flughöhe ( im Bereich Oberlaa sind die Maschinen gerade erst

800m über dem Boden ).

Wenn die Fluglinien sich die geringen Mehrkosten für den Treibstoff für einen schnellen Steigflug und ein Ausweichen des besiedelten Gebietes nicht leisten können sollte man diese zusperren.

Ich fordere sie daher nochmals auf die Flugrouten auf den Stand von 2004 zu bringen und nicht die Austro Control als private GmbH, welche anscheinend ein Nahverhältnis vor allem zur AUA hat, fuhrwerken zu lassen.

 

Mit freundlichen Grüßen