Antworten zum Thema Fluglärm von Hr. Westentaler  (BZÖ)

(nach direkter Anfrage da keine Antworten vom Spitzenkandidaten des BZÖ eingetroffen sind)

Sent: Samstag, 27. September 2008 08:20
Subject: Keine Antwort auf dringende Fragen zum Thema Fluglärm - Wahlentscheidungshilfe!

Vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Verständnis, dass es im Wahlkampf zu Verzögerungen in der Beantwortung kommt. Der von Ihnen geschilderten Problematik soll dadurch die Brisanz nicht abgesprochen werden, ganz im Gegenteil. Lärm steht für viele Menschen im Mittelpunkt der Beeinträchtigung ihrer subjektiven Umweltqualität und kann zu massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Ich darf Ihre Fragen beantworten:
 
1. Ja, wir treten für die Verwendung alternativer Flugrouten ein und stellen uns hinter 100 000 Einwohner, die täglichem Fluglärm ausgesetzt sind.
3. Die Auswahl der Flugrouten gilt es zu überdenken und optimieren.
4.Die internationale Anbindung ist aus wirtschaftlichen Aspekten sehr wichtig, dennoch darf die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung dem nicht geopfert werden. Unakzeptabel ist, dass die Betroffenen keinerlei Mitspracherecht haben.
5. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um dies, im Sinne der Umwelt und der Auswirkungen auf die Anrainer, zu vermeiden. Wichtig ist, alle Interessensvertreter zusammenzuschließen, so eine breite Front zu bilden und die Causa immer wieder in den Medien zu thematisieren.
6.Ein Nachtflugverbot wird um so wichtiger, je größer die Flugfrequenz ist. Es darf nicht außer acht gelassen werden, dass jeder Mensch ein Recht auf Nachtruhe hat. Ein erster Schritt wäre eine Nachtflugbeschränkung, die weitere Gestaltung eines Nachtflugverbotes (etwa die Dauer) muss diskutiert werden.
7. Das BZÖ unterstützt Initiativen zu höheren Lärmschutzgrenzwerten.
8.Den Flugverkehr durch hohe Steuern nahezu unerschwinglich zu machen, um das Fluglärm-Problem zu bekämpfen halte ich für den falschen Ansatz und stellt keine Patentlösung dar.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Ihr
Peter Westenthaler eh