Vielen Dank für Ihre
Mail und Ihr Verständnis, dass es im Wahlkampf zu Verzögerungen in der
Beantwortung kommt. Der von Ihnen geschilderten Problematik soll dadurch die
Brisanz nicht abgesprochen werden, ganz im Gegenteil. Lärm steht für viele
Menschen im Mittelpunkt der Beeinträchtigung ihrer subjektiven Umweltqualität
und kann zu massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Ich darf Ihre
Fragen beantworten:
1. Ja, wir treten
für die Verwendung alternativer Flugrouten ein und stellen uns hinter 100 000
Einwohner, die täglichem Fluglärm ausgesetzt sind.
3. Die Auswahl der
Flugrouten gilt es zu überdenken und optimieren.
4.Die internationale
Anbindung ist aus wirtschaftlichen Aspekten sehr wichtig, dennoch darf die
Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung dem nicht geopfert werden.
Unakzeptabel ist, dass die Betroffenen keinerlei Mitspracherecht
haben.
5. Es sollten
Maßnahmen ergriffen werden, um dies, im Sinne der Umwelt und der Auswirkungen
auf die Anrainer, zu vermeiden. Wichtig ist, alle Interessensvertreter
zusammenzuschließen, so eine breite Front zu bilden und die Causa immer wieder
in den Medien zu thematisieren.
6.Ein
Nachtflugverbot wird um so wichtiger, je größer die Flugfrequenz ist. Es darf
nicht außer acht gelassen werden, dass jeder Mensch ein Recht auf Nachtruhe hat.
Ein erster Schritt wäre eine Nachtflugbeschränkung, die weitere Gestaltung eines
Nachtflugverbotes (etwa die Dauer) muss diskutiert werden.
7. Das BZÖ
unterstützt Initiativen zu höheren Lärmschutzgrenzwerten.
8.Den Flugverkehr
durch hohe Steuern nahezu unerschwinglich zu machen, um das Fluglärm-Problem zu
bekämpfen halte ich für den falschen Ansatz und stellt keine Patentlösung dar.
Mit
freundlichen Grüßen
Ihr
Peter
Westenthaler eh